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Für mehr als 4 Millionen Architektur- und Geschichtsliebhaber hält der Kalender am zweiten Sonntag im September alljährlich ein ganz besonderes Highlight bereit. Denn dann öffnen bundesweit mehr als 8.000 historische Gebäude, Parks, archäologische Stätten und viele weitere Baudenkmäler, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Tore für die interessierte Öffentlichkeit.

 

So laden am 10. September 2017 die Stadtwerke Marienberg zum Tag des offenen Denkmals alle Architektur- und Geschichtsliebhaber zum Streifzug durch das „Wohnquartier Altstadtkaserne“ in der Katharinenstraße 21 ein. Die ehemalige Kaserne B des Marienberger Kasernenkomplexes ist ein sächsisches Kulturdenkmal. Marienberg hat als Militärstandort eine lange Tradition und war von 1753 bis 1858 eine Garnisonsstadt für Kavallerie und von 1858 bis 1873 für Infanterie. 1873 wurden hier eine Unteroffiziersschule und –vorschule eingerichtet (1873 – 1920; 1939 Übergabe der Kaserne an die Wehrmacht; 1940/43 Heeres-Unteroffiziersvorschule; ab 1956 Motorisiertes Schützenregiment; nach 1990 Neuaufbau als Bundeswehrstandort).

 

Details zur Geschichte der Altstadtkaserne sowie den umfangreichen Sanierungsarbeiten erfahren Sie als Besucher im Rahmen öffentlicher Führungen von den Mitarbeitern der Stadtwerke Marienberg GmbH. Sie erhalten Einblicke ins Innere dieses Gebäudekomplexes, in dem die Vergangenheit und Gegenwart fließend ineinander übergehen. Das ist eine Besonderheit, denn aufgrund seiner Nutzung als Wohngebäude bleibt der Öffentlichkeit ein Zugang für gewöhnlich verwehrt. Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein!

 

Führungen:
Sonntag, 10.09.2017
Uhrzeit: 10:30 Uhr und 16:30 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Altstadtkaserne (Katharinenstraße 21 | 09496 Marienberg)

 

Die Altstadtkaserne hat architektonisch viel zu bieten. Das stattliche, dreigeschossige Gebäude mit Souterrain und Kellergeschoss wurde in Massivbauweise errichtet. Es wird von einem mäßig geneigten Walmdach abgeschlossen und der langgestreckte Baukörper wird durch leicht hervortretende „Kopfbauten“ an der Ost- und an der Westseite gegliedert. Die Fassaden sind stilistisch der Neurenaissance verpflichtet. Sie erheben sich über einem hohen Natursteinsockel als gegliederte Putzfassaden. Der originale Putz ist zum Teil noch vorhanden. Das Innere wird über die beiden Haupteingänge mit Segmentbogen an der Südseite erschlossen und die räumlichen Strukturen sind noch weitgehend erhalten, obwohl nachträgliche Einbauten erfolgten.

 

Die Altstadtkaserne hat architektonisch viel zu bieten. Das stattliche, dreigeschossige Gebäude mit Souterrain und Kellergeschoss wurde in Massivbauweise errichtet. Es wird von einem mäßig geneigten Walmdach abgeschlossen und der langgestreckte Baukörper wird durch leicht hervortretende „Kopfbauten“ an der Ost- und an der Westseite gegliedert. Die Fassaden sind stilistisch der Neurenaissance verpflichtet. Sie erheben sich über einem hohen Natursteinsockel als gegliederte Putzfassaden. Der originale Putz ist zum Teil noch vorhanden. Das Innere wird über die beiden Haupteingänge mit Segmentbogen an der Südseite erschlossen und die räumlichen Strukturen sind noch weitgehend erhalten, obwohl nachträgliche Einbauten erfolgten.

 

Denkmäler erzählen die Geschichten ihrer Zeit. „Macht und Pracht“, das diesjährige Leitmotiv der größten Kulturveranstaltung Deutschlands, zeigt auf eindrucksvolle Art und Weise, wie die äußere Formgebung immer auch zum Ausdruck sozialer Verhältnisse wird. Opulente Bauwerke, zur Festigung von Herrschafts- und Repräsentationsansprüchen, faszinieren uns nicht ohne Grund auch heute noch. Durch diese Aktion erreicht die Stiftung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Kulturbegeisterte jeden Alters und zeigt, wie vielfältig und reich unsere Denkmallandschaft ist und wie sehr sich das gemeinsame Engagement für den Denkmalschutz lohnt.

 

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